Wir sind eine kleine Gruppe von Tierschützern, die sich durch diverse Tierschutzgruppen bei Facebook kennengelernt hat. Wir sind vereinsunabhängig. Viele von uns sind privat oder ehrenamtlich im Tierschutz aktiv, manche auch beruflich.

Wir haben kein finanzielles Interesse und setzen unseren Fokus hauptsächlich auf Aufklärungsarbeit und die Rechte der Tiere.

 

 

 

Als 2017 wieder vermehrt über die Massentötungen in Rumänien berichtet wurde, fuhren einige von uns dorthin, um sich vor Ort von den desolaten Zuständen zu überzeugen. Sie waren schockiert. Also beschlossen wir etwas dagegen zu unternehmen.

Aber wo fängt man an?

„NUR“ zu retten reicht leider nicht. Genauso, wie „NUR“ zu töten, denn das ändert nichts an dem eigentlichen Populationsproblem. Die Hunde müssen kastriert werden, damit sie sich nicht weiter vermehren können.

Kastration, Adoption und Sensibilisierung für den Tierschutz.

Doch was tut man, wenn die Regierung nicht kooperiert und die Hilfe der Tierschützer ablehnt oder sogar boykottiert?

 

 Mitgliedsländer werden vor Beitritt geprüft, ob die dortigen Gesetze EU-konform sind.  Offiziell gelten also auch dort Tierschutzgesetze. Allerdings kontrolliert niemand, ob diese eingehalten werden. Denn Straßentiere sind nicht in den EU-Verträgen verankert, sodass die EU-Kommission nicht eingreift. 

Allerdings existiert ein Europäisches Übereinkommen zum Schutz von Heimtieren (HTÜ), das auch Rumänien unterzeichnet hat. Die EU-Kommission hingegen nicht, sodass sie sich auch hierbei aus der Verantwortung zieht.

 

 

 

EU Fördergelder

Mitgliedsstaaten erhalten EU-Fördergelder u.a. für die Seuchenbekämpfung. Es werden keine Förderungen explizit für die Versorgung von Straßentieren gezahlt.

Hiervon zahlt beispielsweise die rumänische Regierung 70 Euro an die öffentlichen Tierheime je eingefangenen Hund. Um möglichst viele Gelder zu erhalten, werden Hundefänger beauftragt. Oftmals werden die Tiere wieder frei gelassen, um sie erneut einzufangen und somit doppelt Gelder zu kassieren. Nach 14 Tagen werden sie auf grausame Art und Weise getötet.

Das Töten von Straßentieren ist also ein lukratives Geschäft, sowohl für die Regierung, die weiterhin EU-Fördergelder für die Seuchenbekämpfung erhält, als auch für Tierheime und Hundefänger.

Ein Sumpf aus Korruption! - Unterstützt von der EU!

 

Also haben wir beschlossen, für ein EUROPÄISCHES Tierschutzgesetz und den Nachweis über die Verwendung von Fördergeldern zu demonstrieren.

 

Ende 2017 haben wir dann eine Facebookgruppe gegründet, um eine Demonstration vor dem EU-Parlament in Brüssel zu organisieren.

 

 

Auch in anderen europäischen Ländern, die nicht der EU angehören herrschen grausame Zustände. Vor internationalen Großveranstaltungen, wie beispielsweise der WM und der EM  werden die Straßen „gereinigt“, um den Touristen ein sauberes Stadtbild zu präsentieren. Zuvor finden Ausschreibungen über hohe Prämien für die Hundefänger statt. Die Straßentiere werden vergiftet, totgeschlagen oder bei lebendigem Leib geschreddert. Oftmals wird ihnen aus Kostengründen auch Frostschutzmittel injiziert.